Schamanen Sibiriens


Sonderausstellung im Linden-Museum Stuttgart

Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Die Ausstellung griff diese Faszination auf und präsentierte 160 erstmals in Westeuropa zu sehende Spitzenobjekte der weltweit bedeutendsten Sibiriensammlung des Russischen Ethnografischen Museums St. Petersburg. Ergänzt durch noch nie gezeigte Objekte der Sibiriensammlung des Linden-Museums werden bei dieser zukunftsweisenden Museumskooperation die sibirischen Lebens- und Glaubenswelten lebendig. Die Ausstellung ermöglichte umfassende und überraschende Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der sibirischen Völker. Im Mittelpunkt steht die bis heute verbreitete, religiös-magische Weltsicht des Schamanismus.

170522 Schamanen Außenfahne

 

 

Hier folgen Impressionen aus den Räumen:

 

 

 

Indianer Südamerikas -

 

Überarbeitung der Lateinamerika Dauerausstellung
Linden Museum Stuttgart


Aufgabe war die komplette Neugestaltung der bestehenden Südamerika-Ausstellung. Hauptthema der Präsentation sind die kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen Beziehungen zweier bedeutender Kulturareale Südamerikas: des zentralen Andenraumes und Amazoniens. Bolivien wurde als Land mit über 70% indigener Bevölkerung ein Ausstellungsschwerpunkt gewidmet.

 

 

El Chaco: Paraguay und die Europäer


Sonderausstellung im Linden-Museum Stuttgart


El Chaco – der Name entstammt der im Hochland Perus weit verbreiteten Indianersprache Quechua und bedeutet „Jagd“ – umfasst das nordwestliche Staatsgebiet Paraguays und Regionen in den angrenzenden Ländern Argentinien, Bolivien und Brasilien. Der Chaco ist oberflächlich gesehen eine wenig fruchtbare Dornbuschsteppe. Er war jedoch immer Durchgangszone, Handelsroute schon in vorspanischer Zeit für die Inka, die nach Federn aus dem Amazonasgebiet verlangten und dafür Silberschmuck boten. Der Chaco war später Durchgangszone für die spanischen Eroberer, die, vom La-Plata-Gebiet kommend, in Richtung Westen das „El Dorado“, das goldene Land, suchten. Die Ausstellung referiert über die indigenen ethnischen Gruppen, die Besiedlungsversuche und Lebensweisen von Jesuiten und Mennoniten, den Reitervölkern des Chaco, den dortigen Konflikten und Kriegen und schließt mit einem Zustandsbericht der heutigen Situation.

Orient Dauerausstellung


Linden-Museum Stuttgart


Die Orient-Sammlung des Linden-Museums umfasst ca. 14.000 Objekte und genießt international einen hervorragenden Ruf. In der Sammlung findet sich islamische Kunst in Form von wertvollen Kalligrafien, kostbaren Keramiken und Architekturfragmenten oder Metallarbeiten, aber auch Textilkunst sowie Gegenstände, die alltägliche Lebenswelten des islamischen Kulturraums dokumentieren.

Die Ausstellung führt in die verschiedenen Lebenswelten des islamischen Kulturraums ein. Sie beginnt mit der Darstellung des Islams als Buchreligion und spannt davon ausgehend den Bogen über feudale Stadtkulturen bis hin zu Beispielen bäuerlichen und nomadischen Lebens und der Rekonstruktion einer afghanischen Bazarstraße. Anschaulich dargestellt wird hier die Vielfalt von Lebenswelten, die auch heute noch besteht.

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